Musik, Bier – und ein bisschen Philosophie 🍻

Heute Abend habe ich einen Auftritt mit meiner Band. Und keiner, den ich kenne kommt.

❌ Familie
❌ Freunde
❌ Bekannte

Keiner.

Viele davon haben völlig nachvollziehbare Gründe, warum sie nicht erscheinen.

Ich persönlich würde es total feiern, wenn einer meiner Freunde in ‘ner Band wäre … und ich würde alles versuchen, um dabei zu sein.

Wie cool ist die Vorstellung, bei ein paar Bierchen einem Freund beim Abrocken zuzuschauen?!

In meinem Kopf sehr cool.
Im Kopf einiger anderer wohl eher nicht so cool.

Und das ist okay.

Nicht jeder hat die gleichen Prioritäten.

Ich will kein Mitleid mit diesem Artikel. Ich mache auch niemanden irgendwelche Vorwürfe oder sowas.

Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht, was ich mit diesem Artikel will. Wahrscheinlich will ich einfach meine Gedanken teilen und über Prioritäten reden.

Dazu passend: Mein Bruder und ich versuchen gerade, unsere Freunde für einen 4 Tage Trip nächstes Jahr zu mobilisieren.

4 Tage in einer Finca mit Pool auf Malle ist der Plan.

Aber niemand außer uns beiden will das wirklich. Sie wollen lieber einen Wochenendtrip ins Sauerland.

Auch cool – jeder, der mich kennt weiß, ich liebe das Sauerland.

Aber die Vorstellung, mit deinen besten Freunden in ‘ner Finca zu verbringen, ist schon deutlich geiler … aber wieder anscheinend nur im Kopf meines Bruders und meinem.

Da sind wir auch wieder bei Prioritäten.

Die anderen möchten lieber etwas weniger zahlen.
Einige möchten den Urlaub nicht opfern.

Auch das ist natürlich völlig okay – wenn auch für mich nur mit einem weinenden Auge zu akzeptieren.

Die Frage bei solchen vermeintlichen Kleinigkeiten – aber auch bei den großen Dingen im Leben – ist doch einfach immer: »Wie sehr will ich es?«

Wenn die Antwort darauf “sehr” ist, werde ich immer Möglichkeiten finden, es zu machen.

Aber finde mal zeitgleich mehrere Erwachsene über 30 Jahre, die ähnliche Prioritäten haben wie du … das ist nahezu unmöglich.

Termine mit Erwachsenen zu organisieren ist sowieso die Hölle. Deshalb organisiere ich eigentlich gar nichts mehr.

Früher habe ich mal regelmäßige Fußball- oder Pokerrunden organisiert. Aber das wurde irgendwann so nervig, dass ich es aufgegeben habe – obwohl die Runden immer riesigen Spaß gemacht haben.

Am Ende geht es immer um Prioritäten im Leben.

Dein Job nervt dich … du meckerst jeden Tag … aber nach ‘nem Jahr bist du immer noch im selben Job … ?

Dann ist der Job wohl nicht schlimm genug, um deine Prioritäten in deiner Freizeit so zu ändern, dass du ‘nen neuen Job findest oder ‘ne Selbstständigkeit aufbaust.

Das kann man jetzt auf beliebig viele Beispiele ausweiten. Lassen wir aber an dieser Stelle mal 😅

Fakt ist: Wenn mir was wirklich wichtig ist, mache ich es möglich. Wenn nicht, dann nicht.

Ich freue mich auf jeden Fall trotzdem sehr auf den Auftritt heute Abend und wünsche dir ein fantastisches Wochenende.

Danke fürs Lesen.

LG Kevin

Wer ist Kevin Fiedler?

Er hilft Selbstständigen dabei, mit digitalen Produkten ein freies, erfülltes Online-Business aufzubauen – ohne Kaltakquise, ohne 1:1-Stress und ohne kompliziertes Marketing. Er ist Autor von 12 Büchern, seit über 12 Jahren auf YouTube aktiv und Erfinder des Vertrauensmarketing-Systems.

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