Seit über 10 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema SEO. Für verschiedene Websites habe ich bereits über 300 Artikel geschrieben. Die häufigste Frage, die mir bei SEO immer wieder gestellt wird, ist folgende: »Wie viele Wörter sollte ich für SEO schreiben?«
Generell solltest du pro Seite oder Blog-Artikel rund 1.000 Wörter für SEO schreiben, da du so gewährleistest, dass dein Artikel gut recherchiert und mit allen nötigen Informationen bestückt ist. Unter 300 Wörter sollte dein Artikel nicht sein, da dies unter Umständen zu kurz für Google ist.
Das ist aber nur als grobe Richtlinie anzusehen. Definitiv nicht als Pflichtvorgabe! Am wichtigsten beim Thema SEO ist heutzutage die Qualität und Einzigartigkeit deiner Inhalte. Google selbst schreibt das in ihren Richtlinien zum Thema SEO: Guter Content gewinnt.
In diesem Artikel gebe ich dir praktische Tipps zur Optimierung deiner SEO-Strategie, damit du mit deiner Website mehr Aufrufe erzielen kannst.
Die Anzahl der Wörter beim Thema SEO ist nicht sonderlich wichtig. Guter Content ist entscheidend.
Ich empfehle immer die 1.000 Wörter Richtlinie, weil man so „gezwungen“ ist, das Thema ausführlich zu behandeln und ggf. weiterführende Informationen und Tipps bereitzustellen. Das macht den Content besser und sorgt für bessere Suchplatzierungen bei Google.
Folgendes schreibt Google in ihren SEO-Richtlinien als Grundprinzipien:
- Erstelle Seiten in erster Linie für Nutzer, nicht für Suchmaschinen.
- Überlege, was deine Website besonders, wertvoll oder attraktiv macht. Gestalte deine Website so, dass sie sich von anderen in deinem Bereich abhebt.
Was sagt uns das? Wir brauchen hochwertigen Content, der auf den Suchenden ausgelegt ist, nicht auf den Google-Roboter. Außerdem brauchen wir einzigartigen Content, der nicht schon 10 Mal in ähnlicher Form im Internet exisitert.
Wenn wir diese beide Faktoren bespielen, haben wir die zwei wichtigsten Rankingfaktoren von Google im Blick. Es gibt nichts wichtigeres, als guten und einzigartigen Content!
Erstelle einzigartigen und hochwertigen Content, um Top-Suchplatzierungen bei Google zu erobern.
Hier findest du ein paar praktische Tipps, die du beim Schreiben deines nächsten Blog-Artikels beachten kannst, um besseren Content zu erstellen:
1: Recherchiere ausführlich
Plane mindestens 20-30 Minuten Recherche-Zeit vor dem Schreiben deines nächsten Blog-Artikels ein, um nützliche Informationen zu finden, die nicht jede/r in seinen Artikeln nutzt.
Prüfe außerdem in der Google-Suche die bereits existierenden Inhalte zum Thema sowie den Abschnitt „Nutzer fragten auch“.
Hier findest du wunderbare Inspirationen, welche du nutzen kannst, um einen großartigen Artikel zu schreiben.
Google macht nämlich einen sehr guten Job darin, die Suchintention der Suchenden zu erkennen und passende Inhalte und Fragen in den Suchergebnissen bereitzustellen.
2: Bereite Daten optisch ansprechend auf
Wenn du bei der Recherche relevante Statistiken oder Daten gefunden hast, suche einen Weg diese Daten ansprechend im Artikel darzustellen. Vielleicht kannst du eine hübsche Tabelle oder eine Grafik mit Canva erstellen.
Diese Grafik hier habe ich zum Beispiel im Artikel „Was ist besser: SEO oder SEA?“ mit Canva in wenigen Minuten erstellt:
Sie lockert den Artikel auf und gibt zusätzlichen Mehrwert. Das sorgt für besseren Content und auch bessere Suchergebnisse, weil Menschen den Artikel lieber lesen wollen und sich länger auf meiner Website aufhalten.
Es kann auch genial sein, wenn es dir gelingt Statistiken, die es bereits im Netz gibt, auf andere Art und Weise darzustellen.
Ein cooles Beispiel dafür habe ich bei einer Seite von den Jungs von IncomeSchool gesehen. Sie haben eine Seite über das Grillen, auf welcher sie mehrere Grills gegeneinander getestet haben.
Dort haben sie nicht nur den Preis und die Funktionen miteinander verglichen (was bereits viele andere Blogs ebenfalls getan haben), sondern sie haben eine ganz neue Tabelle aus den bestehenden Daten erstellt.
In dieser Tabelle war der Preis pro Quadratzentimeter Grillfläche der jeweiligen Grills aufgeführt. Die Daten waren bereits da, aber keiner hat sie bisher so aufbereitet! So wird der günstigste Preis pro Fläche zum Grillen sofort klar.
Eine geniale Idee und ein extremer Mehrwert für die Suchenden!
3: Hol dir Expertenstimmen ein
Stimmen von Experten werten deine Artikel auf ganz simple Art und Weise auf. Du kannst einem Experten eine Mail schreiben, eine Nachricht auf Facebook oder Twitter senden und um seine Meinung bitten.
Achte darauf, immer nur eine Frage gleichzeitig zu stellen. Die Antwort kannst du dann in deinen Artikel einbetten (wenn du die Erlaubnis dazu hast).
4: Nutze passende Medien wie Statistiken, Grafiken oder eingebettete Videos
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, einfach nur riesige Textblöcke in deinem Artikel zu haben. Das möchte heute keiner mehr lesen. Schreibe kleine Absätze mit max. 2-3 Sätzen und unterbreche deine Textblöcke immer mal wieder mit passenden Medien wie Bildern oder Videos.
So machst du deinen Text lesbarer – vor allem für die „Scanner“, welche deinen Artikel anfangs einmal von oben nach unten durchscrollen und dann innerhalb weniger Sekunden entscheiden, ob dein Artikel leicht zu lesen ist, oder eben nicht.
Das machen wirklich sehr viele Menschen. Du solltest das auch machen, wenn dein Erstentwurf für deinen Artikel fertig ist. Und danach machst du dich dann daran, dass er optisch ansprechend aussieht und zum Lesen einlädt.
Videos sind besonders gut geeignet, weil du sie einfach in deine Website einbetten kannst und sie die Aufenthaltsdauer auf deiner Website massiv erhöhen können. Das ist ein wichtiges Indiz für Google, dass du eine gute Website hast.
5: Üben, üben, üben.
Wenn ich an meine Anfänge vor ca. 10 Jahren denke…
Meine ersten 20 Artikel waren einfach schlecht. Die zehn danach wohl immer noch. Aber irgendwann wurde ich richtig gut im Schreiben und ich bekam immer mehr Leser, die meine Art zu erklären und schreiben sehr gelobt haben.
Die alten Artikel sind bei Google irgendwo auf Seite 100 zu finden. Die neueren allerdings sind alle viel besser platziert. Einfach weil der Content viel besser ist.
Und natürlich weil ich gelernt habe, die entscheidende Keyword-Recherche effektiv zu machen. So stelle ich schon vor dem Schreiben meiner Artikel sicher, dass sie später eine richtig gute Chance haben, von vielen Menschen gefunden zu werden.
Praxis-Tipp: Schreibe regelmäßig Artikel und lerne mit der Zeit immer besseren Content zu erstellen. Google wird dich belohnen.
Die Arbeit lohnt sich. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen!
Wie viele Keywords pro Text sollte ich nutzen?
Du solltest pro Text hauptsächlich ein Keyword nutzen bzw. dich auf eine Suchphrase konzentrieren, damit der Algorithmus deinen Beitrag einer bestimmten Suchintention zuordnen kann. Damit machst du es Google einfacher, deinen Beitrag in den Suchergebnissen weit oben anzuzeigen.
Viele machen den Fehler ihre Seiten oder Beiträge mit zu vielen Keywords zeitgleich zu bestücken. Das verwirrt den Algorithmus und den Besucher deiner Website.
Am besten hilft es, wenn du in Suchintentionen anstatt Keywords denkst…
- Welche Intention hat ein Suchender, der nach einem bestimmten Keyword sucht?
- Und welche Informationen und Tipps kann ich diesem Suchenden mit dieser Intention liefern?
Wenn du diese beiden Fragen mit deinem Beitrag gut beantwortest, hast du sichergestellt, dass du einen hochwertigen Inhalt bereitstellst. Dafür wird dich Google mit besseren Suchplatzierungen belohnen.
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