Vor zwei Wochen habe ich auf Facebook einen Beitrag gesehen, in dem eine Gewerkschaft ein 3-Tage-Wochenende für Angestellte forderte. Die Worte zum Beitrag waren ungefähr so…
»Wir brauchen ein 3-Tage-Wochenende. Einen Tag brauchen wir, um uns von der Woche zu erholen. Einen brauchen wir für Freunde und Familie. Und einen brauchen wir für Besorgungen und Verpflichtungen.«
Dieser Beitrag hat mich spontan an folgendes Sprichwort erinnert…
»Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.«
Das kennt jeder, oder?
Dieses Sprichwort – aber auch der erwähnte Beitrag – zeigt, wie die meisten Menschen über Arbeit denken.
Ich selbst habe den größten Teil meines Lebens ganz genau so gedacht. Ich lebte nur für die zwei mickrigen Tage am Wochenende und akzeptierte diesen Zustand die meiste Zeit meines Lebens.
Damals hätte ich den Beitrag dieser Gewerkschaft gefeiert!
Ich hatte den Glaubenssatz: »Arbeit muss keinen Spaß machen, sondern nur das Geld für die monatlichen Fixkosten decken.«
Ich habe damals sogar einen Song über den verhassten Montag geschrieben. Hier ist er anzuhören:
Der Song ist ca. 8 Jahre alt und zeigt mein damaliges Mindset zum Leben und zum Thema Arbeit. Der jetzige Kevin hat mit dem Kevin, der diesen Song gesungen und produziert hat, nahezu nichts mehr zu tun.
Heute blicke ich komplett anders auf den Beitrag und das erwähnte Sprichwort…
Warum ein 3-Tage-Wochenende nicht die Lösung ist
Der Facebook-Beitrag der Gewerkschaft suggeriert, dass Arbeit keinen Spaß machen und keine Energie geben kann. Und das ist absoluter Quatsch!
Klar, wenn ich in einem Job vergammle, der mir überhaupt nichts gibt, welcher meine speziellen Fähigkeiten nicht ausreizt und in dem ich rein gar nichts bewegen kann…dann macht Arbeit keinen Spaß…dann raubt Arbeit jede Menge Energie…
Die meisten Menschen sitzen in einem Job die Zeit mit Dingen ab, auf die sie eigentlich gar keine Lust haben.
Es gibt eine aktuelle Studie (Gallup.com), die besagt, dass ca. 3/4 der Angestellten in Deutschland nur Dienst nach Vorschrift machen.
Etliche Menschen aus meinem Bekanntenkreis sagen über ihre Arbeit, dass sie „nicht so schlimm“ sei…und dann lese ich nahezu jeden Sonntag von sehr vielen dieser Menschen in diversen WhatsApp-Gruppenchats Nachrichten wie diese hier: »Yeah, morgen endlich wieder Montag!«
Das ist natürlich sarkastisch gemeint. Das kenne ich auch noch zu gut. Hab ich früher ganz genau so gemacht…
Der Job dieser Menschen ist nicht schlimm genug, um genug Antrieb zu haben, etwas zu verändern. Er ist aber auch nicht interessant genug, um daraus Lebensfreude und Energie zu ziehen. Er sitzt genau in der Komfortzone dieser Menschen.
Versteh mich bitte nicht falsch. Wenn diese Menschen nicht andauernd meckern, wie doof ihr Job und ihr Leben doch ist…ist das vollkommen okay in dieser Situation zu sein! Und wer ’nen neuen Job sucht, kann ja mal bei Jooble vorbeischauen.
Wenn diese Menschen allerdings regelmäßig meckern und motzen…dann ist es nervig und aus meiner Sicht nicht in Ordnung.
Wir haben jederzeit die Macht, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern. Wir haben zu jederzeit 100% Verantwortung über die Dinge, die in unserem Leben geschehen (oder nicht geschehen).
Erst als ich bereit war, diese Aussage wirklich zu begreifen und zu verinnerlichen, wurde mein Leben besser.
Ich brauchte dafür erst eine Depression und musste erst jeden Montagmorgen im Büro weinen, um endlich an meiner Situation etwas zu verändern. Der negative Druck war also hoch genug, um aus meiner Komfortzone rauskommen zu müssen.
Ich arbeitete hart daran, herauszufinden, was ich wirklich im Leben Tag für Tag tun will…und diesen Plan dann Schritt für Schritt umzusetzen. Bis ich dann eines Tages in die volle Selbstständigkeit gehen konnte und mir ein Leben erschuf, dass zu 100% nach meinen Werten und zu meinen Bedingungen abläuft.
Ich sage nicht, dass jeder in die Selbstständigkeit gehen muss, um eine Arbeit zu machen, die Lebensfreude und Energie gibt (anstatt sie zu nehmen). Für viele ist das wahrscheinlich die beste Option. Für einige aber auch nicht!
Wichtig ist nur…wenn dir dein Job so viel Energie und Lebensfreude raubt, dass du nach einem 3-Tage-Wochenende schreist, dann solltest du entweder deinen Job wechseln oder damit beginnen dir eine Selbstständigkeit zu deinen eigenen Bedingungen aufzubauen.
Was auf keinen Fall die richtige Lösung ist, ist, da zu bleiben, wo du jetzt bist. Dann wird sich rein gar nichts ändern.
Es wird sich auch nichts ernsthaft ändern, wenn du einen Tag mehr Wochenende bekommen würdest. Das ist ja nicht der Grund dafür, dass nach einem 3-Tage-Wochenende geschrien wird…
Der Grund ist, dass Menschen die nach sowas verlangen, Jobs haben, die ihnen keine Freude bereiten und die ihnen Energie rauben. Hier muss also angesetzt werden.
Such dir einen Job oder erschaffe dir eine Selbstständigkeit, der/die jeden Tag Freude macht und dir Energie gibt. Das ist möglich!!!
Ich bin der beste Beweis dafür. Früher habe ich meinen Job und mein Leben so mies gefunden, dass ich depressiv wurde…jetzt liebe ich meine Arbeit und mein Leben und stehe jeden Tag mit Vorfreude auf.
Aber dafür habe ich hart gearbeitet. Dazu sind viele Menschen nicht bereit…die Komfortzone hält sie klein.
Die Frage ist einfach nur: Willst du es WIRKLICH? Willst du WIRKLICH eine Veränderung? Oder ist deine Situation okay und du akzeptierst das so, ohne dauernd zu motzen. Dann ists auch okay.
Solltest du aber spüren, dass da mehr geht … und es ernsthaft wollen … dann verändere was. Geh noch heute den ersten Schritt. Wie klein auch immer dieser sein mag.
Vielleicht magst du mein Buch „Das Vertrauensmarketing-System“ für 4,99€ kaufen oder einen meiner Workshops zum Selbstkostenpreis besuchen. Vielleicht sprichst du einfach mal mit jemandem, der etwas in seinem Leben verändert hat … vielleicht schreibst du dir mal auf, was du an deinem Leben aktuell nicht magst … vielleicht schreibst du dir mal auf, was deine wichtigsten Werte sind …
Es gibt so viele Möglichkeiten, um positive Veränderungen einzuleiten…fang einfach an. Der Rest wird sich entwickeln während du die ersten Schritte gehst. Das weiß ich aus Erfahrung.
Bitte verschwende dein Leben nicht in einem Job, der dir Lebensfreude und Lebenszeit raubt.
Und dann ändern wir das Sprichwort von oben in…
»Erst das Vergnügen, dann das Vergnügen!«
LG, Kevin
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