In diesem Artikel erkläre ich dir, wie und warum dir eine spitze Positionierung regelmäßig mehr Kunden einbringt. Außerdem zeige ich dir, wie du deine Positionierung findest und erzähle dir von meiner ganz persönlichen Geschichte und wie ich zu meiner Positionierung gefunden habe.
Positionierung – Die beste Entscheidung meines Lebens
Wie du wahrscheinlich schon mitbekommen hast, spezialisiere ich mich mittlerweile auf Menschen mit Heilauftrag. Diese Entscheidung war auf jeden Fall die (unternehmerisch) beste Entscheidung meines Lebens.
Es war logisch. Es war richtig. Aber es war nicht einfach.
Und ich bin auch nicht sofort darauf gekommen, dass diese Positionierung genau die richtige für mich ist. Das wirst du gleich in meiner Geschichte lesen können.
Aber eins steht auf jeden Fall fest: Es fühlt sich perfekt an. Es passt und bringt nicht nur für mich mehr Erfolg, sondern auch für meine Kunden.
Ein Win-Win für alle.
Warum das so ist, erfährst du in diesem Artikel. Aber vorher möchte ich dir meinen ganz persönlichen Weg zur Positionierung erzählen.
Mein Weg zur Positionierung
Gerne würde ich dir an dieser Stelle erzählen, wie leicht und einfach es war meine Positionierung zu finden und den richtigen Weg zu gehen. Das war es aber nicht. Ich bin mehrere unlogische Umwege gegangen. Aber vielleicht waren diese Umwege alle nötig, um den richtigen Weg am Ende doch zu finden.
Klicke auf das Bild, um meinen Vortrag zum Thema Positionierung anzuschauen
Angefangen habe ich mit dem Thema Online-Marketing vor ca. 4 Jahren, als ich nebenberuflich mit KevinFiedler.de begann, während ich noch als Software-Entwickler arbeitete. Der Weg des Software-Entwicklers war glaube ich niemals wirklich der richtige für mich, aber das ist nochmal eine ganz andere Geschichte 😉
Mein Weg begann mit viel lesen, hören und lernen
Schon davor habe ich etliche Videos, Podcasts und Bücher konsumiert, die mit dem Thema Marketing und Persönlichkeitsentwicklung zu tun hatten. Diese Themen hatten mich voll in den Bann gezogen und ich nutzte jede freie Minute dazu, mich in dem Bereich fortzubilden und an meiner Website zu arbeiten.
Von Positionierung hatte ich keine Ahnung, also kam ich auf die grandiose Idee mich als Online-Marketing-Spezialist für Jedermann aufzustellen, als ich nebenberuflich anfing.
Was für eine dumme Idee…
Das führte dazu, dass meine Website seeeeeehr langsam vorankam. Heißt: Ich hatte kaum Leser und noch viel weniger Kunden. Nach einem Jahr ungefähr gelang es mir dennoch eine Kundin zu gewinnen, die zu einer weiteren Kundin führte. Beide Kundinnen habe ich heute noch. Und diese beiden sollten auf meinem Weg noch eine sehr große Rolle spielen, denn sie sind beide Heilpraktikerinnen.
Für diese beiden Kundinnen erstellte ich damals neue Internetseiten und beriet sie zum Thema Marketing. Wie du ja weißt, sind sie immer noch Kundinnen von mir, von daher schien das ja gut zu laufen. Und es machte (und macht) mir großen Spaß mit diesen Kundinnen zusammenzuarbeiten.
Aber jetzt kommt das Bekloppte…irgendwann kam ich auf den Trichter, dass Positionierung doch wichtig sein könnte, um schneller zu wachsen. Da es mir sehr schwer fiel, meine Website und meine Angebote bekannt(er) zu machen, dachte ich: Hey, ich muss eine Positionierung finden.
Spezialisierung auf Autoren…warum, Kevin?!
Da ich zu diesem Zeitpunkt schon einige Bücher geschrieben hatte und das Schreiben liebe, dachte ich mir: Nimm doch Autoren als Zielgruppe.
Was für meine dumme Idee!
Aber ich setzte die Idee damals um. Ich baute meine Website und Social Media Kanäle um, um Autoren anzusprechen. Ich schrieb etliche Artikel zum Thema Schreiben und Marketing für Autoren. Ich erstelle Podcast-Episoden, nannte meinen Podcast in Buchmarketing-Podcast um und erstellte auch einige Videos nur für Autoren. Sogar drei Bücher schrieb ich speziell für das Marketing für Autoren.
Du merkst schon…ich habe etlich viel Zeit und Energie in diese Positionierung gesteckt. Und es war totaler Wahnsinn, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Autor zusammengearbeitet hatte und auch ehrlich gesagt nicht wusste, wie man einen Roman gut vermarktet. Sachbuchautoren…den hätte ich vielleicht helfen können. Aber habe ich mich nur auf diese spezialisiert? Nein…ich wollte alle Autoren ansprechen.
Hey Kevin…hier ist der Zaunpfahl…so nimm ihn doch bitte!!!
Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch eine weitere Heilpraktikerin als Kundin gewonnen und auch mit ihr arbeitete ich erfolgreich zusammen. Und es machte mir großen Spaß. Aber noch immer hab ich den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden.
Erst als ich eine Nachricht auf Facebook von einer Autorin bekam, die mir ehrliches Feedback zu einem meiner Bücher für Autoren gab (E-Mail Marketing für Autoren), verstand ich, dass Autoren nicht meine Zielgruppe sind.
Auf jeden Fall nicht die Romanautoren. Denn das Feedback kam von einer Romanautorin und sie sagte mir ganz ehrlich, dass das Buch allgemein beim Marketing für Unternehmen sicher sehr hilfreich sei, aber speziell für Autoren eher nicht.
Und sie hatte auf jeden Fall recht. Die Tipps in den Büchern für Autoren waren eher an Unternehmer oder lokale Unternehmen gerichtet und nicht an Autoren.
Und dann machte es endlich Klick!
Ich verstand, dass Autoren nicht die richtige Zielgruppe für mich sind. Dann begann ich alles zu hinterfragen und kam dann nach einiger Überlegung darauf, dass ich doch schon so lange erfolgreich mit Heilpraktikern zusammenarbeite.
Na endlich, Kevin!
Aber das dauerte eine Weile um ehrlich zu sein. Ich begann erstmal wieder damit alle Leute ansprechen zu wollen. Erst ein paar Monate danach stellte ich meine Website und Social Media Auftritte komplett auf Menschen mit Heilauftrag um.
Und was soll ich sagen: Es war die beste Idee überhaupt. Das sagte ich ja ganz oben in diesem Artikel schon.
Seitdem meine Zielgruppe perfekt zu meinen Stärken passt, gewinne ich mehr Kunden, habe höhere Einnahmen und meine Kunden bessere Erfolge. Ein Win-Win-Win für alle Seiten. Besser geht’s nicht.
Und so sollte es sein bei der Positionierung: Wenn du die richtige Positionierung für dich gefunden hast, profitieren am Ende alle davon.
Endlich stimmen meine Stärken mit den Problemen der Zielgruppe überein
Es fühlt sich einfach nur richtig an. Meine Stärken liegen darin, komplizierte Themen wie zum Beispiel das Online Marketing und technische Tools in einfacher Sprache zu erklären. Außerdem kann ich mich gut in diese Zielgruppe einfühlen und kann ihnen die technischen Aufgaben des Online Marketings einfach abnehmen.
Mir fallen diese Dinge sehr leicht. Meine Zielgruppe allerdings kosten diese Themen unendlich viel Energie, die sie viel besser in ihre Kunden stecken können.
Eine Zusammenarbeit macht also für beide Seiten immer extrem viel Sinn.
Schade, dass ich so lange gebraucht habe, um das zu erkennen. Aber so war es nunmal. Diese Reise war nötig, um jetzt hier zu sein. Und ich bin einfach nur froh, wie es jetzt ist.
Das ist übrigens der nette Nebeneffekt von einer richtigen Positionierung: Du wirst erfolgreicher und glücklicher, weil du an Aufgaben arbeitest, die dir leicht fallen und gleichzeitig Resultate für deine Zielgruppe bringen. Beides ist nötig, um ein erfülltes Berufsleben haben zu können.
Ok, soviel zu meiner Geschichte und meinem Weg zur Positionierung. Kommen wir dazu, warum genau dir eine spitze Positionierung mehr Kunden einbringt, obwohl du damit extrem viele potenzielle Kunden im Vorhinein ausschließt.
Warum eine spitze Positionierung dir mehr Kunden einbringt
Ich will diesen Abschnitt nicht länger machen, als nötig. Daher fasse ich mich kurz: Eine klare und spitze Positionierung bringt dir mehr Kunden ein, weil sich deine Stärken mit den Herausforderungen und Problemen deiner Zielgruppe vereinen.
Das führt automatisch zu besser Arbeit, besseren Ergebnissen für deine Kunden und somit mehr Empfehlungen. Das führt zu mehr Kunden.
Ein weiterer riesiger Vorteil einer spitzen Positionierung ist, dass du deutlich mehr aus dem riesigen Fischteich des Internet herausstichst, wenn du klar positioniert bist.
Ein Beispiel…
Nehmen wir mal an, dass du eine Handverletzung hast. Eventuell mit einem oder mehreren komplizierten Brüchen. Gehst du zu einem normalen Chirurg oder zu einem bekannten Handchirurg, um deine Hand operieren zu lassen? Um diese Frage zu beantworten, musst du sicher nicht lang nachdenken. Du gehst natürlich zum Handchirurg.
Genau so geht es deinen potenziellen Kunden auch. Die Menschen sind nicht auf der Suche nach allgemeinen Menschen für alles, sondern für Spezialisten, genau in dem benötigten Fachgebiet, in dem sie gerade ein Problem haben.
Das schließt übrigens nicht aus, dass du auch Kunden aus anderen Zielgruppen gewinnen wirst. Ich selbst gewinne regelmäßig Kunden aus anderen Branchen, obwohl ich mich klar auf Menschen mit Heilauftrag spezialisiert habe.
Der Fokus auf eine genaue Zielgruppe macht es dir einfacher, schneller bekannt zu werden. Das hilft vor allem, wenn du noch ganz am Anfang deiner Reise stehst.
Mach es nicht wie ich damals. Fang nicht mit einer möglichst breiten Zielgruppe an, sondern mach es genau andersherum: Fang mit einer möglichst spitzen und kleinen Zielgruppe an. Das wird dir schneller zu Erfolg verhelfen.
Wenn du ein paar Kunden aus der Zielgruppe gewonnen und erfolgreich betreut hast, wirst du merken, dass du automatisch schon deutlich häufiger empfohlen wirst.
Du wirst dir einen Namen bei der Zielgruppe machen, Rezensionen sammeln, diese auf deine Website packen und immer mehr Kunden aus dieser Zielgruppe gewinnen. Bis das Ganze fast von alleine rollt.
Ich mache mittlerweile kaum mehr aktive Kundenakquise, weil ich regelmäßig Anfragen über meine verschiedenen Inhalte im Netz (spezifisch für meine Zielgruppe) erhalte.
Meine perfekten Kunden finden mich, nicht umgekehrt. Die perfekte Situation für einen Unternehmer also.
Es gibt noch viele weitere Vorteile wie zum Beispiel, dass du höhere Preise verlangen kannst und das Marketing für dich viel einfacher und günstiger wird, aber das waren definitiv die wichtigsten Vorteile, die eigentlich schon reichen müssten, um dich davon zu überzeugen, dich spitz zu positionieren…auch wenn das dafür sorgt, dass du (zumindest gefühlt) im Vorhinein einen Großteil möglicher Kunden “vertreibst”. Aber ich verrate dir etwas: Das ist gut so 😉
Glaube mir…ich merke gerade in den letzten Monaten, wie sehr sich diese spitze Positionierung auszahlt. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Kunden. Am Ende gewinnen alle. Und das sollte das Ziel sein.
Positionierung funktioniert.
Wie du deine eigene Positionierung findest
Jetzt fragst du dich vielleicht »Ok, Kevin. Ich habe verstanden, wie wichtig Positionierung ist…aber wie finde ich die perfekte Positionierung für mich?«
Eine gute Frage! Das ist leichter, als du vielleicht denkst!
Fang bitte einfach bei dir an. Und zwar bei dem, was dir Spaß macht. Welche Aufgaben fallen dir leicht und machen dir Spaß?
Danach schaust du, welche Dienstleistungen du mit diesen Aufgaben anbieten könntest und wer solch eine Dienstleistung benötigen könnte. Welche Probleme löst deine Dienstleistung? Wer hat diese Probleme?
Dinge, die dir leicht fallen, können für andere eine unglaubliche Herausforderung sein, für dessen Erledigung sie bereit sind, einen gewissen Preis zu bezahlen, damit andere diese Herausforderungen für sie durchführen.
Wenn du deine Stärken (Aufgaben, die dir Spaß machen und leicht fallen) mit den Problemen deiner perfekten Zielgruppe paarst, dann haben du und deine Zielgruppe gewonnen. Dann bist du auf dem richtigen Weg und hast deine perfekte Zielgruppe gefunden.
An der Stelle nochmal das konkrete Beispiel von mir…
Meine Zielgruppe sind Menschen mit Heilauftrag. Das sind zum Beispiel Heilpraktiker. Diese Zielgruppe verstehen das Thema Online Marketing nicht und es kostet die Zielgruppe unglaublich viel Energie die technischen Tools, die für das Online Marketing nötig sind, einzurichten.
Mir dagegen fällt genau das alles leicht. Ich kann komplexe Themen wie Online Marketing und technische Tools verständlich und geduldig erklären. Außerdem kann ich all die Dinge, die nötig sind, auch umsetzen und der Zielgruppe damit eine riesige Last abnehmen.
Schau mal dieses Feedback von einer Kundin:
Die Dinge, die ich für Astrid tue, fallen mir sehr leicht und wirken für mich wie Kleinigkeiten. Für Astrid ist das aber eine riesige Erleichterung.
Und damit hat das, was ich tue, einen riesigen Wert in den Augen von Astrid.
Diese Feedbacks stimmen mich sehr fröhlich, weil sie meinen Weg bestätigen.
Jetzt bist du dran! Was macht dir Spaß? Was fällt dir leicht? Welche Probleme löst du damit? Wer hat diese Probleme?
Beantworte diese Fragen und du wirst recht schnell deine perfekte Zielgruppe und Positionierung finden.
Positionierung ist eine laufende Reise, die sich lohnt
Zum Abschluss dieses Artikels möchte ich dir noch folgendes mit auf den Weg geben: Positionierung ist eine nie endende Reise. Auch ich kann mich noch weiter positionieren. Und das werde ich vielleicht auch noch.
Diese Reise wird wahrscheinlich nie enden. Man kann sich immer noch spitzer positionieren. Wichtig ist einfach nur, dass die eigenen Stärken immer mit den Problemen der Zielgruppe übereinstimmen. Je mehr Übereinstimmung hier erreicht werden kann, umso erfolgreicher ist eine Zusammenarbeit.
Aber du musst irgendwo anfangen. Starte jetzt, indem du die oben genannten Fragen mal ganz in Ruhe beantwortest.
Bitte bewerte dabei noch nicht und sag nicht so Dinge wie »Aber damit kann ich doch kein Geld verdienen!« oder »Dafür bezahlt mich doch keiner!«
Das wäre kontraproduktiv. Wie gesagt: Es gibt immer Menschen, denen Dinge, die dir leicht fallen, extrem schwer fallen. Und die sind bereit dafür einen gewissen Preis zu bezahlen, damit sie diese Dinge los sind.
Positionierung funktioniert. Mach’ was draus!
Kevin
PS: Du brauchst Hilfe bei deiner Positionierung und bei deinem Marketing? Melde dich einfach für ein unverbindliches Startgespräch an: Klicke hier für weitere Infos
Ich freue mich auf dich!