Tipps und Erfahrungen aus dem Schreiben von 10 Büchern

Es ist der 03.12.2021 und ich sitze um 05:57 Uhr an meinem iMac und schreibe diese Zeilen. Gestern habe ich tatsächlich mein zehntes Buch veröffentlicht. Wow.

Ein Buch zu veröffentlichen fühlt sich immer magisch an. Diesmal ist es aber noch eine Stufe magischer, als bei den neun Büchern vorher. Diesmal fühlt es sich intensiver an.

Ich glaube zu wissen, woran das liegt. In diesem zehnten Buch stecken die letzten 20 Jahre meines Lebens. Es hat einen autobiografischen Teil und einen praktischen Teil mit Mindset- und Vertrauensmarketing-Tipps für die Umsetzung.

Der autobiografische Teil ist neu für mich. Den gab es in den neun Büchern vorher nicht. Das wird der Grund sein, warum es diesmal magischer ist und warum ich diesmal nervöser bin, als jemals zuvor bei einer Buchveröffentlichung.

Gestern kam der zweite Probedruck. Da dieser gut aussah, drückte ich auf den Veröffentlichen-Button. Ein paar Stunden später war es dann auf Amazon verfügbar. Als Taschenbuch und als eBook.

Ich darf zugeben, dass ich auf dieses Buch mega-stolz bin. In ihm stecken nicht nur die letzten 20 Jahre meines Lebens, sondern auch all mein Wissen zu unterschiedlichen Themen. Allen voran Mindset und Vertrauensmarketing.

Wer dieses Buch liest und die Tipps aus diesem Buch umsetzt(!), wird über kurz oder lang erfolgreich werden. Daran habe ich keine Zweifel. Natürlich wird es für die Menschen einfacher sein, die bereit sind, sich zusätzlich zum Buch Unterstützung an die Seite zu holen.

Aber wenn in diesem Buch auch nur ein Tipp drin ist, der das Leben eines Menschen positiv beeinflusst, hat sich das Schreiben schon gelohnt. Und ich bin überzeugt davon, dass in diesem Buch dutzende lebensveränderte Tipps zu finden sind.

Das Schreiben, Korrigieren und Veröffentlichen dieses zehnten Buches war mal wieder ein echter Akt. Es war nicht immer einfach. Nach mehr als 10 Jahren Schreiben ging der Erstentwurf aber wirklich leicht von der Hand.

Ich begann schon vor rund 2,5 Jahren mit dem Schreiben dieses zehnten Buches. Den autobiografischen Teil des Buches schrieb ich direkt zu Beginn fast komplett fertig. Dann ruhte das Manuskript für ungefähr zwei Jahre, bis ich den Entschluss fasste, das Buch jetzt endlich fertigzustellen und machte mich wieder ans Werk.

Zur Motivation erstellte ich mir in Canva.com folgendes Bild für meinen iMac-Bildschirmhintergrund:

Das Vertrauensmarketing-System Buch von Kevin Fiedler

Dieser Bildschirmhintergrund war nun jeden Tag für mich zu sehen und motivierte mich, fast jeden Tag 1.000 bis 3.000 Wörter für dieses Buch zu schreiben. Und so war es nach rund zwei Monaten fertig für den Korrekturdurchlauf.

Das dauerte dann nochmal einige Wochen. Der Teil der Korrektur macht mir am wenigsten Spaß muss ich zugeben. Der Erstentwurf fällt mir immer leicht, aber das Korrigieren ist anstrengend. Aber egal, es ist geschafft.

Dieses Buch ist sicher nicht perfekt. Es steckt aber mein ganzes Herzblut und 20 Jahre meines Lebens inkl. vielen wertvollen Erfahrungen, Geschichten und praktischen Tipps darin. Am Ende jedes Kapitels findest du Action-Steps mit klaren „Hausaufgaben“, die dir dabei helfen, das Gelernte in der Praxis umzusetzen.

Das war mir sehr wichtig, da ich selbst schon viele interessante Mindset-, Persönlichkeitsentwicklungs- und Marketingbücher gelesen habe, denen es an praktischen Tipps zur Umsetzung fehlte. Deshalb habe ich es in meinen Büchern schon immer anders gemacht und auf viele praktische Tipps gesetzt.

Ich kann gar nicht wirklich sagen, in welche Kategorie ich dieses Buch einordnen würde. Es hat definitiv einen hohen Anteil an Vertrauensmarketing-Strategien, aber auch jede Menge Tipps für ein starkes Mindset und zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.

Für mich sind diese drei Themen essentiell und müssen aus meiner Sicht erfolgreich zusammenspielen, um sich ein nachhaltig erfolgreiches und glückliches Leben und Business erschaffen zu können.

Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Der Kevin von vor rund 10 Jahren hat kaum noch etwas mit dem Kevin zu tun, der dieses Buch geschrieben hat. Vor allem auf der Mindset-Ebene habe ich unglaubliche Prozesse durchlaufen, die mich massiv vorwärts gebracht haben – egal ob im Privaten oder im Business.

Kommen wir wieder zum Schreiben zurück.

Ich bin ein Freund der einfachen Sprache. Deshalb sind meine Bücher genau so geschrieben, wie ich auch sprechen würde. Groß ausschweifende Beschreibungen wirst du in meinen Büchern nicht finden. Kleine, knackige Kapitel mit den passenden Action-Steps sind die Norm.

Auch im autobiografischen Teil, der ungefähr ein Drittel des Buches ausmacht, werde ich eigentlich selten ausschweifend. Ich erzähle die Dinge, die ich für wichtig erachtet habe und die mir beim Schreiben leichtgefallen sind.

Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch Themen behandle, die mir im damaligen Moment schwergefallen sind. Auch die gibt es in diesem Buch. Zum Beispiel das Weinen im Büro vor rund zehn Jahren oder die Trennung mit meiner Frau. Ich gehe da nicht ins Detail, aber auch das ist Teil meines Lebens gewesen.

Es ist schon etwas ganz anderes, ein Buch zu schreiben, das „nur“ praktische Tipps beinhaltet … oder ein Buch zu schreiben, welches das eigene Leben der letzten 20 Jahre im Schnelldurchlauf beinhaltet. Dadurch hat es aber eine enorme Tiefe und es ist auch wichtig für alle darauffolgenden Kapitel in diesem Buch.

Genial finde ich auch, dass das Vorwort meines zehnten Buches von meiner allerersten Kundin, mit der ich schon lange eine besondere Verbindung habe, geschrieben wurde. Dafür bin ich besonders dankbar.

Ich möchte dir in diesem Artikel auf jeden Fall noch ein paar Tipps und Erfahrungen mit auf den Weg geben, die ich in den letzten Jahren beim Schreiben von zehn Büchern gelernt habe…

Tipp 1: Nutze die Morgenstunden

Neun meiner zehn Bücher sind ausschließlich zwischen 04:30 Uhr und 06:00 Uhr entstanden. Ich schrieb sie, bevor ich mich in den normalen Alltag gestürzt habe und die anderen wach wurden.

Der Morgen ist perfekt für das Schreiben eines Buches, weil du einen vollen Energietank hast und niemand dich beim Schreiben stören wird. Die kreative Energie ist morgens ebenfalls voll aufgeladen und das macht dir das Schreiben einfacher, als wenn du es nach Feierabend machen würdest.

Auch mein zehntes Buch wurde teilweise in den frühen Morgenstunden geschrieben. Ohne dieses Morgenritual des Schreibens hätte ich kein einziges Buch veröffentlicht.

Tipp 2: Schreiben ohne direkt zu korrigieren

Schreib die Erstentwürfe deiner Kapitel einfach herunter ohne dabei sofort dem Korrekturwahn zu verfallen. Wenn ein Vertipper in einem Wort drinnen ist, dann ist das eben so. Das kannst du später im Korrekturdurchlauf korrigieren. So kommst du viel schneller zu einem ersten Manuskript.

Ich weiß, dass das anfangs eine schwere Sache ist. Überwinde den inneren Kritiker beim Schreiben deines Erstentwurfs und mach es einfach.

Tipp 3: Die Reihenfolge ist egal

Du musst deine Kapitel nicht in der richtigen Reihenfolge schreiben. Schreibe zuerst deine Kapiteltitel und setze dich dann an das Kapitel, auf das du im jetzigen Moment Lust hast. So wird dein erstes Manuskript viel schneller fertig. Glaub mir.

Tipp 4: Nutze Scrivener

Bei Tipp 3 hilft mir das Tool „Scrivener“ immer besonders gut, weil sich damit auch im Nachhinein mit Leichtigkeit Kapitel noch verschieben lassen. Insgesamt ist das Tool zum Schreiben von Büchern sehr empfehlenswert, weil du damit auch in alle gängigen Formate für eBooks und Taschenbücher exportieren kannst.

Tipp 5: Perfektion ist dein Endgegner

Gerade beim Thema „Buch schreiben“ haben viele Menschen einen unfassbaren Perfektionsgedanken, der schwierig beiseite zu schieben ist. Ich hab damit auch immer und immer wieder zu kämpfen, aber hab den Adrian Monk (kennt die Serie noch jemand?) in mir meistens im Griff.

Ich weiß, dass meine Bücher alles andere als perfekt sind. Aber ich akzeptiere das, da ich sonst keines meiner zehn Bücher jemals veröffentlicht hätte.

Und wenn ich die Rezensionen zu den Büchern lese, sind diese zum Großteil sehr positiv. Hier und da weist jemand darauf hin, dass kleine Fehlerchen oder ähnliche Dinge im Buch sind. Na und? Solange der Mehrwert groß ist, habe ich die Verpflichtung meinen inneren Perfektionisten beiseite zu schieben und das Buch zu veröffentlichen, damit es Menschen helfen kann.

Niemand wird mich (und dich) dafür verurteilen, wenn es vielleicht ein kleiner Tippfehler ins veröffentlichte Buch geschafft hat. Ich finde andauernd in Verlagsbüchern kleine Tippfehler, aber das macht das Buch ja nicht schlecht (solang es nicht komplett voll davon ist), wenn der Mehrwert stimmt!

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